viersen on the quirky way

15. Oktober 2017

Mit dem Ferdinand Emmerich Heliport fev* erhält die Festhalle Viersen das Equipment für einen mobilen Konzertservice und eine Plattform für Extra-Publicity.

Das Engagement im popkulturellen Transitverkehr wird mit Synergieeffekten zwischen Logistik, Tourismus, Medien-, Freizeit- und Genussmittelbranchen begründet. Alle profitieren von der Initiative – den Menschen wird ein vielfältigeres Kulturangebot geboten, das Gastgewerbe verzeichnet Zuwachsraten, die lokalen Medien bekommen Schnappschüsse von Promis mit globaler Ausstrahlung, die Künstler freuen sich über die Gelegenheit authentischer Gigs in der Festhalle und die Airline profiliert sich einmal mehr mit einem superindividualisierten Attendant Shuttle Service.

* Der Heli-Switch ist dem in Viersen geborenen Abenteuer- und Reiseschriftsteller Ferdinand Emmerich (1858-1930) gewidmet, einem polyglotten Vorläufer auf dem quirky way.

wetterbericht

01. September 2017

Die längste Zeit war das Fliegen den Göttern und ihren Boten, den Engel und ihresgleichen vorbehalten. Gut, auch den Vögeln und Insekten, den Lichtpartikeln, dem Staub und den Blättern im Wind, aber es war sicher kein Privileg der Menschen.

Neben spirituellen Techniken und chemischen Wirkstoffen kann auch Musik beflügeln, berauschen und stimulieren. Eine deutsche Fernsehfolge mit Popstars aus den 1990-er Jahren hiess beispielsweise „Musik ist in der Luft“, was physikalisch zwar ungenau, aber nachvollziehbar ist.

Erfolg und Pop-Euphorie sind globale mediale und logistische Massenphänomene und so wechselhaft wie das Wetter und ähnlich anfällig wie das Fliegen. Die Absturzgefahr besteht sowohl real, als auch im übertragenen Sinn des spurlosen Verschwindens und der Bedeutungslosigkeit. Neben unzähligen anderen Todesfällen sind zwischen 1933 und 2009 bei 32 Flugzeugunglücken 58 Popstars und Begleitmusiker ums Leben gekommen.

Nach dem Absturz herrscht zwar jeweils Totenstille, aber dann vernimmt man doch immer einen ersten Vogel, dessen Gesang die Erinnerung mit den Verklungenen verbindet:

the birds repertoire      audio/video-loop

bundeskunsthalle bonn     7. Oktober 2017 bis 4. März 2018.

 

experimental fluid dynamics station barcelona

28. Juli 2016

aerogravity research

The imagination of flying was restricted to the avifauna and the hereafter. An oriental concept of flying was for example presented by Pier Paolo Pasolini in an episode of his trilogy of myths using a flying horse. Though such couldn’t induce any practical conclusions in the occident. Still in 1880, the gifted Alphonse Pénaud was mocked and his problem solving of the aviation thrust through the invention of the rubber engine misunderstood. It was the media coverage of Otto Lilienthal’s flight experiments through scientific photo documents that first made the concept of overcoming gravity comprehensible to a broader public. Lilienthal’s success isn’t conceivable without the photographical pioneer Ottomar Anschuetz. Flying without means of imagination is unthinkable. Flying is nothing but a repeatable realization of flight relativity. Flying is an intellectual overcoming of gravity.

estación experimental de dinámica de fluidos barcelona

41°24’31 N 2°11’59 E

investigación de la gravedad aero

hangar barcelona